Edelsteine für Sammler
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Edelsteine für Sammler – Was fällt unter Sammlersteine?
Weltweit gibt es mehr als 500 Edelsteine, viele davon eignen sich als Sammlersteine. Zu den Edelsteinen für Sammler zählen nicht nur exotische Exemplare, sondern auch Edelsteine, die aufgrund spezieller Eigenheiten gesammelt werden.
Edelsteine werden gesammelt, weil:
- Sie besonders selten sind wie ein besonders reiner Grandidierit
- Sie besonders rein sind, wie ein augenreiner Rubin
- Sie eine besonders ausgeprägte Farbe haben, wie der Haüyn
Es gibt Sammlungen von Edelsteinen aus gewissen Ländern. Es gibt auch auch jene Sammler, die versuchen das gesamte Farbspektrum einiger Minerale – z.B. des Korund – abzudecken. Die Sammlerleidenschaft im Bereich der Edelsteine kann also durch viele Beweggründe erweckt werden.
Exoten
Von exotischen Sammlersteinen wird häufig gesprochen, wenn die Edelsteine auf der ganzen Welt extrem selten vorkommen. Zu diesen Exoten zählen beispielswiese: Grandidierit, Jeremejewit, Sphen, Danburit oder Haüyn.
Jeremejewit
Jeremejewiten gibt es in unterschiedlichen Farben: von gelb über grün bis hin zu einem blassen blau. Einige der Edelsteine sind sogar farblos. Der erste Jeremejewit wurde um 1880 in Russland entdeckt, wo lange Zeit immer wieder winzige Kristalle auftauchten.
Der erste große Edelstein dieser Art wurde in den 1970er-Jahren in Namibia gefunden. Dort gibt es bis heute das größte Jeremejewiten-Vorkommen, aber auch einige andere Fundorte wurden über die letzten Jahrzehnte öffentlich gemacht: etwa Deutschland, Myanmar oder Madagaskar.
Der Stein bleibt jedoch weiterhin eine Seltenheit, weshalb er vor allem für Sammler interessant ist – auch wenn er sich ideal für die Schmuckverarbeitung eignet.
Axinite
Axinite bilden eine eigene Mineralgruppe. Zu dieser gehören: Ferroaxinit (enthält vermehrt Eisen), Magnesioaxinit (enthält vermehrt Magnesium) und Manganaxinit (enthält vermehrt Mangan). Je nach Axinit-Art reicht das Farbenspektrum von violett-braun über gelb-rot bis hin zu blau.
Der Name stammt vom griechischen Wort axine, was so viel wie „Axt“ bedeutet und sich vermutlich auf die Keilform der Edelsteine bezieht.
Eine Besonderheit der Axinite ist deren besonders ausgeprägter Pleochroismus – also deren Mehrfarbigkeit je nach Lichteinfall. Das macht diese Edelsteine für Sammler interessant, andererseits gibt es auch Käufer unter den Schmuckliebhabern.
Magnesioaxinite haben aber noch mehr zu bieten als die Mehrfarbigkeit: Einige Magnesioaxinite sind fluoreszierend. Werden diese mit einem kurzwelligen UV-Licht bestrahlt, haben sie ein stumpfes Rot. Langwelliges UV-Licht hingegen führt dazu, dass die Steine in einem leuchtenden Rot erstrahlen.
Neben der Fluoreszenz weisen spezielle rosa bis blau-violette Magnesioaxinite aus Tansania zudem eine Farbverschiebung auf: Unter Tageslicht schimmern die Steine blau, während sie unter Kerzenlicht (incandescent light) eher rosa wirken.
Danburit
Danburite sind farblose bis leicht gelbliche Edelsteine. Manche Exemplare haben einen rosaroten oder bräunlichen Schimmer. Danburite sind relativ selten in Edelsteinqualität zu finden. Die höchsten Vorkommen wurden in Mexiko, Sri Lanka und Russland verzeichnet.
Der Danburit hat seinen Namen von seinem Fundort erhalten: In der amerikanischen Stadt „Danbury“ im Bundesstaat Connecticut fand ein amerikanischer Mineraloge 1839 den ersten Danburiten.
Dank seiner Widerstandsfähigkeit eignen sich diese Edelsteine sowohl als Sammlerobjekt, als auch für die Verarbeitung in Schmuckstücken.
Besondere Raritäten
Ebenfalls in die Kategorie Edelsteine für Sammler fallen besonders seltene oder auffällige Steine. Diese Exemplare weisen beispielsweise eine extrem hohe Reinheit, einen besonderen Asterismus (Sterneffekt) oder ausgeprägten Chatoyance (Katzenaugeneffekt) auf.
Bei einem Asterismus (Sterneffekt) handelt es sich um eine Lichtreflexion, die an kleinen Einschlüssen entsteht. Meist entstehen dabei vier bis sechs Strahlen, in ganz seltenen Fällen sogar 12. Aufgrund des Lichteinfalls tritt dieser Effekt jedoch nur bei gewölbten Edelsteinen auf – diese dürfen keinen Facettenschliff haben.
Der Katzenaugeneffekt – in der Fachsprache Chatoyance genannt – ist ebenfalls eine an Einschlüssen auftretende Lichtreflexion. Dabei entsteht auf Steinen mit Cabochonschliff ein flächenhafter, schimmernder Lichteffekt.
Taubenblut-Rubin (Pigeon’s Blood Ruby)
Die ersten Taubenblut-Rubine stammten aus dem ehemaligen Burma – heute Myanmar. Die Einwohner nennen farblich besonders hochwertige Rubine ko-twe was übersetzt „Taubenblut“ bedeutet. Diese auffälligen Edelsteine haben eine sehr intensive rote Farbe. Neben Myanmar gab es Funde von Taubenblut-Rubinen in Mosambik, Tansania oder Vietnam Taubenblut-Rubine.
Der bislang teuerste Taubenblut-Rubin stammt aus Myanmar und heißt „Sunrise Ruby“. Der rund 5 Gramm (25,59 Karat) schwere Rubin ist in einen Ring gefasst. Zwei Diamanten im Pentagonschliff umgeben den Taubenblut-Rubin im Kissenschliff. 2015 wechselte dieses außergewöhnliche Schmuckstück für umgerechnet knapp 29 Mio. Euro den Besitzer.